Nachdem Schülerinnen und Schüler seit Sonntag 6.9.2020 im Festungsmuseum Fort Oberer Kuhberg gearbeitet, geplant, gekocht und sogar in Zelten übernachtet haben, bauen sie heute ihr Lager zurück. Aber warum waren sie dort?

Das "P-Seminar" (P = Praxis) der Oberstufe des Neu-Ulmer Lessing Gymnasium brachte die rund 15 Schüler auf den Kuhberg. Hier legten sie Hand an und mauerten am Blockhaus weiter. Dies geschah unter Anleitung ihres Seminarleiters Herr Matthias Burger, der auch 1. Vorsitzender des Förderkreis Bundesfestung ist.
Die geleistete Arbeit kann sich sehen lassen: Deutliche Fortschitte gab es auf der Süd- und Ostseite, wobei natürlich auch die beiden anderen Fassaden vom handwerklichen Geschick profitierten.

Im Bericht vom 14. April hatten wir Ihnen über unsere Einschränkungen und Auswirkungen durch Corona für unsere Vereinsarbeit berichtet. In der Zwischenzeit haben wir in kleinen Schritten die Restaurierungs- und Pflegearbeiten sowie die Führungen im Festungsmuseum, unter Einhaltung der entsprechenden Vorschriften, wieder aufgenommen.
Gerne berichten wir über den Stand unserer Blockhaus-Baustelle. Hier hat sich seit dem letzten Eintrag einiges getan. Optisch ist das Gebäude nun als "Festungsbauwerk" zu erkennen.

Liebe(r) Festungsinteressierte(r),

derzeit ändert sich täglich die Einschätzung der Experten zur Corona Pandemie. Gleichzeitig werden von der Politik entsprechende Vorschriften geändert, Verhaltensregeln angepasst und erst jetzt über mögliche und vorsichtige Lockerungen nachgedacht die uns zurück in den normalen Alltag führen sollen.

Bis zuletzt hatten wir gehofft, dass der 11. TdF durchgeführt werden kann. Weil die Wahrscheinlichkeit aber sehr hoch ist, dass wir gar nicht oder nur unter sehr hohen Auflagen unsere Stationen öffnen könnten,

Nachdem wir erfolgreich unser neues Führungskonzept erprobt haben, finden nun (vorerst) bis auf Weiteres an jedem Sonntag Kurzführungen und Besichtigungen unter Berücksichtigung des Infektionschutz im Festungsmuseum statt.

Ohne Voranmeldung finden Kurzführungen und Alleinerkundung mit jeweils max. 10 Besuchern statt. Die Besucher können zwischen 14 und 16 Uhr eintreffen, werden am Werkstor empfangen und über die nächste Führung informiert. Voraussetzung ist Nasen-/Mundschutz und die 1,5-m-Abstandregel.

 

Zum Jahresbeginn möchten wir Ihnen den aktuellen Baufortschritt unseres Blockhauses darstellen. Die Maurer-
arbeiten wurden seit der letzten Berichterstattung in einem spektakulären Tempo durchgeführt. Ziel war es, die Innenwand auf ca. 3,00m Höhe zu bringen damit noch vor dem bevorstehenden Wintereinbruch ein Notdach aufgebracht werden konnte. Nach dem Aufmauern auf ca. 1,40m musste zunächst eine Schalung angebracht werden, damit der "Ringanker" mittels Beton gegossen werden konnte. Auf diesem wurden dann die ersten von uns hergestellten Beton-Fertigteile der Schießscharten (Innenseite) aufgesetzt.