21. August 2023

Fort Oberer Kuhberg Werk XXXII

Rekonstuktion des Blockhaus durch Mitglieder, die "ihr Talant fürs Monument" geben!

In diesem Jahr steht der bundesweite "Tag des offenen Denkmals" am 10. September unter dem Motto "Talent Monument". Die Ehrenamtlichen des Förderkreis Bundesfestung Ulm e.V. haben nach fünf Jahren Arbeit das 1921 zerstörte Blockhaus in der Front des Forts Oberer Kuhberg fast fertig wieder hergestellt.

Es ist in Deutschland einzigartig und vervollständigt das museale Erscheinungsbild des Forts. Am Tag des offenen Denkmals wird es zum ersten Mal für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Vor Ort wird über die handwerklichen Herausforderungen berichtet, die sich alle Mitglieder selbst angeeignet haben und Samstag für Samstag motiviert waren das Projekt voranzutreiben. Sie haben, dem Motto entsprechend "ihr ganzes Talent fürs Monument" in die Waagschale gelegt!

Die folgenden Schritte sind nun

 

Info zum Objekt:
Das Fort Oberer Kuhberg wurde zwischen 1848 - 1857 erbaut. Es wird seit 1974 ehrenamtlich durch die Mitglieder des Förderkreis Bundesfestung Ulm e. V. restauriert und gepflegt. Es ist das best erhaltene Bauwerk der Bundesfestung Ulm - sowohl auf dem linken (Stadt Ulm), als auch auf dem rechten (Stadt Neu-Ulm) Donauufer!
Jeden Samstag treffen sich die Vereinsmitglieder und betreiben aktiven Denkmalsschutz. Die zahlreichen Galerien, dutzende Kasematten, unterirdischen Verbindungsgänge, mächtige Wallanlagen, beindruckende Rekonstruktionen (Geschütze, Inneneinrichtung, Modelle, etc.) machen dieses Werk zu einem einmaligen "Freilichtmuseum der Festungsbaukunst des 19. Jahrhunderts".

 

Allgemeine Infos:
Gerne erhalten sie Informationen wie es zum Bau der Bundesfestung kam, wer sie so innovativ gebaut hat, welche Aufgabe sie gehabt hätte und wer in den Anlagen untergebracht war. Die Wechselhafte Nutzungsgeschichte, die vor allem im Fort Oberer Kuhberg statt fand, ist ebenfalls Thema und endet vorläufig in dem ambitionierten Projekt der urbanen "Landesgartenschau 2030".
Hier wird sich vorallem der Bereich von der Wilhelmsburg, über die Kienlesbergbastion, vorbei am Blaubeurer- und Ehinger Tor bis zur Oberen Donaubastion einiges ändern. Damit es zu Aufwertungen und Verbesserungen in diesen Bereichen kommt, achten wir im Fachbeirat auf diese Themen. Dabei handelt es sich nicht nur um mögliche Restaurierungen oder Rekonstruktionen von fehlenden Mauern, sondern um die Gestaltung von Festungsgrünanlagen die hier und da wieder entstehen könnten. Wir haben bereits viele praktikable und finanzierbare Denkanstöße geliefert, die wir hier in einer Auswahl zeigen.